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Douglas Adams

Das Leben, das Universum und der ganze Rest


 
»Das Leben, das Universum und der ganze Rest« von Douglas Adams


Besprochen von:
 
pelaphina
Deine Wertung:
(3)

 
 
Arthur Dent ist auf der prähistorischen Erde damit beschäftigt, Beutel aus Kaninchen zu fertigen, nicht wissend, dass er damit Zorn und Rachegelüste des Kaninchens auf sich zieht. Nachdem er (wieder einmal) grundlos beleidigt wurde und Ford (wieder einmal) beinahe zum Wahnsinn getrieben hat, taucht ein Raum-Zeit-Kontinuum auf, das sie wieder in die Gegenwart befördert, und zwar mitten in ein Kricket-Spiel. Zaphod wird derweil von einem merkwürdigen „Wupp“-Geräusch verfolgt und Marvin hat mal wieder viele Gründe, deprimiert zu sein.
Die Gefährten geraten in die Geschehnisse um den Planeten Krikkit, dessen Bewohner zwar eigentlich ganz nette Kerle sind, aber bedauerlicherweise eine Lebensphilosophie besitzen, welche die Vernichtung aller anderen Völker vorsieht. Nachdem ihr Planet in eine Zeitblase eingeschlossen wurde, macht sich das letzte freie Kriegsschiff auf die Suche nach den Teilen des Schlüssels, um die Krikkit-Bevölkerung zu befreien. Die Gefährten würden den Untergang der Galaxie ja gerne aufhalten, können sich aber nicht so wirklich aufraffen, sich auch anzustrengen.

Meinung
Die Handlung spaltet sich erneut auf, diesmal irrt jeder der Anhalter für sich durch Raum und Zeit, bis sie gegen Ende wieder zusammen finden, um das Universum zu retten (nachdem sie mehrmals furios gescheitert sind).
Durch die Aufspaltung in vielerlei Erzählperspektiven ist die Handlung etwas verworrener und durch die Zeitsprünge kann man ihr manchmal nicht mehr leicht folgen. Weit bedauerlicher ist jedoch, dass Adams Humor nur noch spärlich aufblitzt und nicht den Charme des Anfangs der Serie vorweist. Wirklich lachen konte ich gar nicht, und das Ende ist mir ein wenig zu konfus geraten.
Adams macht sich über Kricket lustig, zeigt die verheerenden Folgen einer nicht enden wollenden Party und die verwirrende Mathematik von Restaurants. Darüber hinaus verfolgt er weiterhin die Merkwürdigkeiten des Lebens und die ewige Sinn-Frage taucht wieder auf. Absurditäten und Ironie sind auch Kennzeichen dieses Bandes, und so findet man auch an diesem Band Vergnügen, wenn man nicht die gleiche Komik wie zu Beginn der Serie erwartet.

Fazit
Auch wenn der dritte Teil nicht so unterhaltsam ist wie die ersten beiden, bleibt er empfehlenswert, denn man erfährt hier unter anderem von dem eigensinnigen Leben einer Matratze, dem Gefühlsleben der Petunie aus Band eins und wie man fliegen lernt.
 


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