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Marissa Meyer

Die Luna-Chroniken, 4
Wie Schnee so weiß

  • Autor:Marissa Meyer
  • Titel: Wie Schnee so weiß
  • Serie:Die Luna-Chroniken, 4
  • Genre:Fantasy
  • Einband:Hardcover
  • Verlag:Carlsen
  • Datum:29 Januar 2016
  • Preis:24,99 EUR

 
»Wie Schnee so weiß« (Die Luna-Chroniken, 4) von Marissa Meyer


Besprochen von:
 
harakiri
Deine Wertung:
(4.5)

 
 
„… wer ist die Schönste hier?...“



Auch der Abschluss der Reihe beinhaltet ein Märchen. Dieses Mal ist es Schneewittchen. Die böse Stiefmutter, die ihre Tochter Winter töten lassen will, weil diese schöner ist als sie. Der Wächter, der es nicht übers Herz bringt, sie zu ermorden und eine List ersinnt, nur die Zwerge fehlen. Diese werden aber wettgemacht durch andere uns lieb gewordene Personen aus den ersten 3 Bänden. Wir treffen wieder auf Cinder und Iko, Kai und Cress und natürlich auf Levana, die immer noch nicht aufgegeben hat und die Herrschaft der Erde an sich reißen will. Doch sie hat die Rechnung ohne unsere Freunde und vor allem ohne ihr seit Jahren unterjochtes Volk gemacht. Allerdings hat sie auch starke Verbündete und ihre Kräfte sind allen anderen überlegen.

Ein spannender Abschluss, in den ich anfangs allerdings etwas schwer hineingefunden hatte. Zu lang war der Abstand zum Vorgängerband und ich musste mich erst wieder an die Charaktere gewöhnen. Zudem war die Vorgeschichte etwas lang, was dann aber die restliche Handlung mehr als ausgeglichen hat. Spätestens ab dem zweiten Buch „Der Jäger hatte Mitleid mit ihr und sprach….“ war ich gefangen. Mehrere Handlungsstränge sorgen für Cliffhanger und die mehr als flüssige Ausdrucksweise und Sprachstil von Marissa Meyer tragen dazu bei, dass man Seite für Seite runterliest als wäre es nichts. Und dabei mal so eben nebenbei fast 850 Seiten liest. Ich muss zugeben, dass ich für weit weniger Seiten schon weit länger zum Lesen gebraucht habe.

Ich finde die Idee mit den Märchen immer noch sehr gut und wie die Handlung diese aufnimmt und doch ein ganz anderes, aber nicht weniger zauberhaftes, Märchen in der Zukunft daraus webt. Besonders gefallen hat mir wieder einmal die Droidin Iko. Ständig wird auf ihr herumgehackt, ständig wird sie verwundet – und steht doch immer wieder mit einem Lächeln und einem flotten Spruch auf den Lippen auf. Herrlich, wenn man die Charaktere so lieb gewinnen kann!

Fazit: „… und sie lebten glücklich bis an ihr Lebensende“. Es sei ihnen gegönnt nach den ganzen Strapazen, zu denen sie auch uns Leser mitgenommen haben. Es bleiben keine Fragen offen, ein rundum rundes Ende der Tetralogie.
 


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