Helena ist todtraurig, denn sie wurde gerade von ihrer großen Liebe Marc verlassen. Sie weint den ganzen Tag und die ganze Nacht. Dabei vergisst sie ganz ihre Hausaufgaben zu machen. Als sie sich an die Arbeit macht, schläft Helena vor Müdigkeit auf ihrem Schreibtisch ein. Doch am nächsten Morgen findet sie ihre Hausaufgaben fertig vor sich. Sie kann sich einfach nicht erklären wer diese Zeilen geschrieben hat.

In der Schule läuft es dann auch nicht besser. Die Lehrerin will ihr einfach nicht glauben das die Hausaufgaben von ihr sind und so lässt sie Helena eine weitere Interpretation schreiben. Plötzlich durchdringt Helenas Hand ein gewaltiger Drang zu schreiben und ehe sie sich versieht hat sie ein wahres Meisterwerk auf ihr Papier geschrieben.

Nach einer Weile merkt sie das etwas nicht stimmt und erfährt das ein Geist von ihr besitzt ergriffen hat. Dieser ist ihr jedoch wohlgesonnen, und stellt sich als ihr Ghostwriter vor. Diese nehmen kurzzeitig Kontakt mit den Menschen auf um ihre Werke zu vollenden. Und so fängt Helena an für Oskar zu schreiben. Nach kurzer Zeit tauchen immer mehr Geister auf. Da wäre zumal "Er". Dieser Geist zaubert Helena immer wieder ein lächeln ins Gesicht, egal wie schlecht es ihr gerade geht. Beide kommen sich immer näher. Als Helena dann von zwei Nazis verletzt wird uns sie ins Krankenhaus muss nimmt der geheimnisvolle Mann sie mit in seine Traumwelt um ihr die Schmerzen und die Angst zu nehmen. Beide verlieben sich endgültig ineinander.

Doch kann man sich wirklich in einen Toten verlieben? Und wieso ist "Er" plötzlich verschwunden?

Meine Meinung

Ein wunderbares Buch voller Liebe, Romantik und der wahren Freude am Leben. Janina Ebert hat es geschafft das man die Welt plötzlich mit anderen Augen sieht. Sie umschreibt selbst die alltäglichsten Sachen so wunderbar, das man meinen könnte so etwas noch nie gemacht zu haben. Die Schreibweise, die sie dazu verwendet, ist wahrlich einzigartig. Sie verbindet Dichtkunst mit moderner Literatur so wunderbar das man Schiller und Co. am liebsten gar nicht mehr aus der Hand legen möchte. Die Charaktere sind zudem auch was ganz besonderes. So herzlich und sonnig wie der geheimnisvolle Mann ist, so dunkel und düster war die Geisterfrau. Doch auf keinen konnte man verzichten.
Was mir nicht so gut gefallen hat war der letzte Teil der Geschichte. Dort verging die Zeit viel zu schnell. Im ersten Moment war Helena noch 16 Jahre und plötzlich ist sie 22 Jahre. Die überhänge hätte man etwas anders gestalten können.

Fazit

Ich bin von dem Buch einfach nur begeistert. Und durch diese Geschichte bin ich der Klassischen Literatur wieder ein Stück näher gekommen. Für jeden der mal wieder 100% Romantik braucht ist dieses Buch ideal. Zusammen mit der wunderbaren Dichtkunst der Autorin ist es ein wahres Wunderwerk der Gefühle.