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Dan Wells

Ich bin kein Serienkiller

  • Autor:Dan Wells
  • Titel: Ich bin kein Serienkiller
  • Serie:
  • Genre:Horror
  • Einband:Taschenbuch
  • Verlag:Piper
  • Datum:01 November 2010
  • Preis:9,95 EUR

 
»Ich bin kein Serienkiller« von Dan Wells


Besprochen von:
 
Elohym78
Deine Wertung:
(2.5)

 
 
In dem Buch "Ich bin kein Serienkiller" geht es um einen Jungen namens John. Weder scheint er normal, noch ist er es. Er lebt mit seiner Mutter zusammen, die mit ihrer Schwester und ihrer Tochter eine Leichenhalle betreibt. Schon seit frühester Kindheit hilft John ihnen bei der Arbeit. Erst nur beim Aufräumen der Kapelle, später beim Herrichten der Leichen. Dabei empfindet er eine morbide Faszination, der er sich nicht entziehen kann. Eines Tages bekommen sie ein Leiche, der eine Niere fehlt. Zu Anfang glauben alle, dass der Mörder nur ein Erinnerungsstück mitnehmen wollte, doch John findet bald heraus, dass sein Nachbar ein Dämon ist, der die fehlenden Teile zu seiner Regeneration benötigt. Das Morden geht weiter und die Zeitspannen werden kürzer. Neben Johne Ermittlungsarbeit geht er seinem gewohnten Leben weiter, das aus Therapiesitzungen besteht. Er kann keine Gefühle empfinden und befürchtet, dass er, wenn er sich nicht strengen, selbstgebastelten Regeln unterwirft, selbst zu einem Serienmörder entwickelt. Er empfindet keine Freundschaft, keine Liebe, kein Mitgefühl. Nur Faszination, was Leichen und den Tot betrifft.

Dan Wells beschreibt seine Charaktere gut und ich kam schnell in die Geschichte rein, konnte der Handlung folgen. Die anfangs gut aufgebaute Spannung schwächt leider immer mehr ab und wird wirr und abstrus. Dass der Dämon aus Liebe tötet, um seinen Körper zu erhalten, damit er bei seiner geliebten Frau bleiben kann ist gut, wird aber leider nicht vertieft. Warum es überhaupt ein Dämon sein mußte, ist mir schleierhaft und hat dem Buch auch nicht gut getan. Es zieht die Handlung ins lächerliche und der Thriller schwächt sich zu einem möchte-gern Fantasy irgendwas ab.

Mein Fazit: Der Klapptext verspricht, was das Buch nicht halten kann.
 


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