•  
    Leseliste
  •  
    Vogemerkt
  •  
    Rezension
  •  
    Gelesen
  •  
    Neu

Rick Riordan

Magnus Chase, Band 1: Das Schwert des Sommers


 
»Magnus Chase, Band 1: Das Schwert des Sommers« von Rick Riordan


Besprochen von:
 
harakiri
Deine Wertung:
(4.5)

 
 
Nach den griechischen, römischen und ägyptischen Göttern sind nun die Nordischen dran.

In bewährt flüssiger und humorvoller Weise erzählt Riordan die Geschichte von Magnus, und die beginnt gleich mit einem Paukenschlag: Denn Magnus stirbt. Da er aber ein Halbgott ist, ist das nicht weiter schlimm und er betritt Walhalla, wo er mehr zu seinem Schicksal erfährt. Er muss nämlich das Schwert suchen, das die Welt verändert.
Dafür hat er gar nicht viel Zeit und so muss er mit seinen neuen Freunden Sam, Hearthstone und Blitz ganz schön viele Abenteuer bestehen, um letztendlich Ragnarök – den Weltuntergang – zu verhindern.

Sicher, ganz neu ist die Idee nicht, Riordans Grundgerüst „Held ist Halbgott und muss die Welt retten“ kommt auch bei Magnus Chase wieder vor, aber keiner versteht es so gut, mit Wortwitz und Esprit ständig neue Geschichten zu erfinden, die so fesseln. Auch seine Charaktere sind wieder toll gelungen. Hat mich die Serie „Helden des Olymp“ am Ende etwas genervt, weil zu jugendlich, fand ich hier wieder alles vor, was ein tolles Buch ausmacht: Spannung, jugendliche Helden und eine tolle Story. Magnus ist aber auch ein besonderer Charakter. Bereits zu Beginn fand ich es überragend, wie er sich auf der Straße durchschlägt und wie er dabei auch gerne mal 5 gerade sein lässt, wenn er Unrecht gut machen will oder andere es verdient haben, um ihr Kleingeld erleichtert zu werden.

Der andere erwähnenswerte Charakter ist Sam, die arabische Wurzeln hat und eine freche Klappe. Aber absolut loyal zu Magnus steht. Und unserer Gesellschaft so ein wenig den Spiegel vorhält „Ja, ich trage Kopftuch, aber ich bin deshalb ja kein schlechter Mensch“

Riordan gelingt es wie immer in unnachahmlicher Weise, Wissen zu vermitteln. Quasi nebenbei und ohne langweiligen Geschichtsunterricht. Dabei muss man schon manchmal schmunzeln, denn seine Charaktere sind immer sehr humorvoll und trocken und schon allein dafür lohnt es sich, das Buch zu lesen.
Die Altersangabe ab 12 finde ich etwas niedrig angesetzt, denn es gibt schon einiges an Kampf und Schreckensszenen, die zarte Gemüter etwas erschrecken könnten.

Fazit: Ich bin jetzt schon sehr gespannt auf den zweiten Teil der Serie, denn der erste hat mich wieder mehr als begeistert. Riordan muss man einfach lesen!





 


Mehr Rezensionen von harakiri