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Matthew Sturges

Midwinter

  • Autor:Matthew Sturges
  • Titel: Midwinter
  • Serie:
  • Genre:Fantasy
  • Einband:Taschenbuch
  • Verlag:Bastei Lübbe (Bastei Verlag)
  • Datum:21 Juni 2013
  • Preis:9,99 EUR

 
»Midwinter« von Matthew Sturges


Besprochen von:
 
Mystera
Deine Wertung:
(2)

 
 
Mauritane – der Hauptmann in der Elbenarmee der Seelie, fällt durch ein Komplott in Ungnade und wird für Jahre weggesperrt. Als die Königin der Seelie jedoch eine geheime Mission zu erfüllen hat, greift sie auf ihren ehemaligen Hauptmann zurück und bietet ihm eine selbst zusammengestellte Truppe der Gefängnisinsassen an, sowie seine Rehabilitation, sollte er ihrem Anliegen entsprechen. Seinen Begleitern würde die Freiheit winken. Wenn sie sich allerdings weigern, wären sie alle des Todes. Der Hacken an der Sache ist jedoch folgender – Die Mission selbst ist ein Himmelfahrtskommando!

Matthew Sturges entführt den Leser mit „Midwinter“ in eine Fantasywelt, die in zwei Bereiche geteilt ist: Zum einen das Land der Seelie und zum anderen der Unseelie, die sich von selbigen losgelöst haben und Krieg mit diesen Führen.
Neben dieser Welt existiert auch noch die Welt der Menschen und Avalon. Allerdings sind die Durchgänge in die anderen Welten verschlossen und nur die Seelie können diese erneut öffnen. Mauritane, der ehemalige Seeliehauptmann muss aus seinen Mitgefangenen eine schlagfertige Truppe formen, die Zusammen die geheime Mission der Seeliekönigin erfüllen müssen und dabei durch Kriegsgebiet reisen und als gejagte Verbrecher bestehen müssen. Hierfür wählt sich der Mauritane eine gefangene Avalonierin, einen Menschen und einen für seine Schönheit und Charme berühmten Seeliezauberer aus. Dieser ungleiche Trupp muss neben den vorhersehbaren Gefahren auch mit Mauritanes Vergangenheit zurecht kommen. Denn derjenige, der dafür gesorgt hat, das Mauritane in Ungnade fiel, ist weiterhin auf der Jagd nach diesem.

Meine Meinung zu dem Buch ist sehr gespalten. Die Grundidee, dass eine bunt zusammengewürfelte Truppe unterschiedlicher Abstammung und Gesinnung auf ein Himmelfahrtskommando geschickt wird ist nicht neu und das sich daraus die verschiedensten Konflikte entwickeln können, ist ebenfalls klar. Diese bekommt der Leser auch eindeutig in diesem Band geboten und befriedigt zumindest soweit meine Erwartungen. Andererseits kam es überhaupt nicht rüber, dass ich hier in Mauritane einen Elfen vor mir hatte und was genau einen Elfen bei Matthew Sturges ausmacht. Das Liebeswirrwarr, welches wir hier geboten bekommen, hat mir auch nicht wirklich zugesagt. Die Welt der Elfen, die sich in Seelie und Unseelie aufteilt und wieso dieses so ist, wurde zwar teilweise erklärt, führte bei mir jedoch eher zu Unverständnis. Zudem sind einige Charaktere sehr überzogen in ihren Handlungsweisen dargestellt, so das ich mich nicht in diesen Band einfühlen konnte. Für mich wurde dieser Band leider zu einer wahren Geduldsprobe und ich persönlich habe ihn möglichst schnell nach Beendigung zur Seite gelegt und wieder vergessen.

Alles in Allem bietet uns Matthew Sturges mit „Midwinter“ ein bereits bekanntes Szenario einer bunt zusammengestellten Truppe unterschiedlicher Abstammungen, welche durch diese in viele Konflikte geraten und eine Mission zu erfüllen haben. Durch teils sehr überzogende Handlungsweisen und viele Verstrickungen, wurde Midwinter für mich jedoch nicht zu einem Lesegenuss, weshalb ich dieses Buch nicht wirklich weiterempfehlen würde.
 


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