Georgia Summers
Stadt der Sterne
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»Stadt der Sterne« von Georgia Summers
Beschützt und behütet wächst Violet Everly auf dem Familiensitz der Everlys unter der Obhut ihrer beiden Onkel auf. Während sich der eine intensiv um sie kümmert, glänzt der andere, wie ihre Mutter, mit Abwesenheit. Anfangs ist Violet ihre kleine überschaubare Welt ihr genug, doch mit den Jahren will sie die Welt endlich kennenlernen.
Durch einen Zufall erfährt Violet, dass sie unter einem Fluch leidet. Sie muss ihr Blut der mächtigen Penelope opfern und dadurch sterben. Doch sind Flüche nicht dazu da, gebrochen zu werden?
Das Cover ist dunkel gehalten . Ein goldener Schlüssel prangt in der Mitte des Buches, umhüllt von einem schier unendlichen Nachthimmel. An den Seiten befinden sich geheimnisvolle Gebäude und es ranken sich Nachtschattengewächse um die Szenerie. Auf mich wirkt das Bild geheimnisvoll und magisch.
Georgia Summers entführt mich auf eine magische Reise zwischen die Welten . Denn neben der unsrigen existiert noch so viel mehr, wenn man den richtigen Schlüssel hat. Und auf die Jagd nach diesen Schlüsseln begibt sich Violet. Die junge Frau ist auf der Jagd nach den Schlüsseln, die ihren Fluch brechen; auf der Jagd nach ihrer Mutter, die ihr stets einen Schritt voraus ist; auf der Jagd nach Geheimissen; auf der Jagd nach Sicherheit, Vertrauen und der Liebe. Ja, das Buch scheint eine einzige Jagd zu sein, die mich eigentlich in Atem hätte halten können. Doch dem war leider nicht so. Denn vor lauter Jagd blieb mir der Grund oft verborgen und ich suchte noch nach dem Sinn, während Violet schon wieder einen Schritt weiter war.
Ein häufiger Weggefährte Violets, ist Penelopes Assistent Aleksandr. Mal Spion, mal Verbündeter, mal Geliebter, mal Verräter, ist mir seine Position in der Geschichte oft genauso schleierhaft wie die eigentlich Mission. Wer jagt wem hinter her und vor allem warum eigentlich?
Oft waren die Protagonisten eher düster und grausam, was mich eigentlich fasziniert und fesselt. Doch diesmal konnten sie mich nicht recht packen. Es fiel mir schwer eine Beziehung zu ihnen aufzubauen.
Mein Fazit
Mir war das viele hin und her schleierhaft und die Handlung zu verworren, um ihr folgen zu können. Mein Buch war das leider nicht.