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Michael Green

Der jüngste Tag

  • Autor:Michael Green
  • Titel: Der jüngste Tag
  • Serie:
  • Genre:SF
  • Einband:Taschenbuch
  • Verlag:Bastei Lübbe (Bastei Verlag)
  • Datum:21 September 2012
  • Preis:8,99 EUR

 
»Der jüngste Tag« von Michael Green


Besprochen von:
 
harakiri
Deine Wertung:
(4)

 
 
Mark und Steven Chatfield ist die Flucht aus Haver House gelungen und nun befinden sie sich auf dem Rückweg nach Neuseeland. Zusammen mit noch 10 weiteren Mitgliedern der Familie. Unterwegs machen sie in Brisbane Halt um den verlorenen Sohn des Chatfield-Clans zu suchen, der die Pandemie wohl auch überlebt haben muss. Doch dieser nimmt sie alles andere als erfreut auf. Zurück in Neuseeland erwartet die Rückkehrer ein trauriges Bild: Ein Tsunami hat ihre kleine Kolonie zerstört – aber wo sind die Bewohner?

Gleichzeitig wird die Handlung in England vorangetrieben, in der es Diana gelingt, die 4 Despoten gefangen zu nehmen. Unter ihrer Herrschaft blüht Haverhouse bald auf. Doch es kommt zu Spannungen und schließlich fliehen 3 der Gefangenen und bilden eine Gefahr von außen. Nun ist Dianas gesamtes Organisationstalent gefragt um ihre Familie zu retten.

Nachdem mir ja Teil 1 (Stunde Null) sehr gut gefallen hat war ich von diesem Band nicht ganz so gefesselt. Dass die Handlung auf zwei Kontinenten spielt hat zwar die Spannung etwas erhöht, weil es oftmals Cliffhanger gab, aber irgendwie hat mich die Handlung nicht so mitgerissen wie im ersten Teil, was vielleicht daran lag, dass die Familie so lang auf dem Boot unterwegs war und nicht wirklich viel geschehen ist. Dafür passierte in England sehr viel. Diana reißt die Macht an sich und wird selbst zur Despotin. Sie beschließt, die Frauen nun nur noch künstlich zu befruchten. Doch die Frauen sehnen sich nach Liebe, deshalb kann das nicht lang gut gehen. Auch hier war ständig vom Genpool die Rede, was die Handlung etwas flach und unspektakulär werden ließ.

Nichts zu sagen ist jedoch beim sprachlichen Ausdruck von Michael Green – der ist so sagenhaft wie in Band 1. Flüssig und schnell, hier fallen aber vor allem die großen Absätze auf, die es im ersten Band nicht gab. Wie wenn man künstlich das Buch dicker hätte machen wollen um noch Raum für ein 3. zu machen. Denn der Cliffhanger am Ende dieses Buches ist gemein und mitten in der Handlung.
Auch wenn man Teil 1 nicht gelesen hat kommt man gut mit, da das Buch in sich abgeschlossen ist und es immer wieder kleinere Erklärungen aus Band 1 gibt.

Fazit: Nicht ganz so gut gelungen wie Teil 1, aber Pflichtlektüre für alle die, denen der 1. Teil gut gefallen hat und die wissen wollen wie es um Mark, Steven und seine Familie weitergeht.
 


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