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Friesner, Esther

Gestern noch sahen wir Meerjungfrauen


 
»Gestern noch sahen wir Meerjungfrauen« von Friesner, Esther


Besprochen von:
 
Timo Hübner
Deine Wertung:
(1.5)

 
 
'Gestern noch sahen wir Meerjungfrauen', zunächst konnte ich mir unter dem Titel rein gar nichts vorstellen. Als ich dann die Inhaltsbeschreibung auf der Buchrückseite las, dachte ich mir, naja, wir also was mit Entdeckung einer neuen Welt sein, und Esther Friesner schriebt eigentlich immer wirklich gute, humorvolle Bücher, das wird schon ein gutes Buch sein.
Naja, mittlerweile hab' ich es komplett gelesen, und ich muss sagen, es war ein Kampf. Es kommt ja hin und wieder vor, dass man nach den ersten paar Seiten noch nicht komplett in die Story eingestiegen ist, wenn das aber am Ende des Buches immer noch der Fall ist, stimmt da was nicht. Entweder der Leser, in diesem Fall ich, ist zu dumm zum aufmerksam lesen, oder das Buch ist einfach irgendwie schlecht. In diesem Fall glaube ich, trifft eher der zweite Punkt zu.
Doch worum geht's überhaupt: Ein Mädchen aus reichem, kastilischem Hause wird von ihrem Vater ins Kloster geschickt. Als sie dort unfreiwilliger Weise Zeuge der Inquisition wird taucht ein großes, fliegendes Messingschiff auf. Sie gerät durch Zufall an Bord und gelangt mit anderen (unfreiwilligen) Passagieren nach ein paar Tagen in ein wundervolles neues Land. Tja, und um nicht alles zu verraten, dort geht es turbulent weiter.
Zur Bewertung: Für 'Gestern noch sahen wir Meerjungfrauen' gibt's von mir lediglich eine 3. Warum? Naja, solch' niedrige Noten vergeben ich wirklich nur ungern, aber ich muss einfach zugeben, es ist etwas demotivierend ein Buch zu lesen, dass man einfach nicht versteht. Vergeblich suchte ich die Zusammenhänge zwischen den einzelnen Kapiteln. Diese Zusammenhänge waren zwar marginal vorhanden, aber ein roter Faden wollte sich für mich einfach nicht bilden, zudem flossen in die Geschichte immer wieder kurz Aspekte ein, die in der Geschichte einfach keinen Sinn ergeben haben.
Ehrlicherweise mich ich hinzufügen, dass das Buch sogar eher noch eine niedrigere Noten erhalten hätte. Das hängt damit zusammen, dass ich es schon etwas dreist vom Verlag (bzw. der Autorin) finde, bei einem Buch mit 235 Seiten, ganze 35 Seiten Vorschau auf ein anderes Buch einzufügen. Wenn der Inhalt eines Buches fast zu 15 Prozent aus der Vorschau zu einem anderen Buch besteht, finde ich das schon etwas komisch. Naja, zumindest habe ich die Vorschau verstanden, und es war richtig gut.

 


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